Freitag, 25. April 2014

Selbstgebackenes Müsli

Der Morgen ist einfach meine liebste Tageszeit. Daher beginne ich ihn gern mit einem ordentlichen Frühstück. Meist "koche" ich einfach nur ein paar Haferflocken mit Rosinen in der Mikrowelle, wenn ich aber, wie nach dem Curry, einige Müsli-Zutaten übrig habe, backe ich mir mein Müsli selbst. Das hatte ich mir schon vor langer Zeit aus Jamie Olivers Kochschule abgeschaut.
Dabei kann man alles verwenden, was man gerade so da hat oder gern in seinem Müsli hat. Bei mir sind das zum Beispiel Haferflocken, Rosinen, Kokosraspel, Mandeln, Datteln usw. Daher ist es schwer, richtige Mengenangaben zu machen, da man sich sein Müsli wunderbar individuell zusammen mischen kann.


Für ein großes Glas Müsli braucht Ihr circa:

250g Haferflocken
100g Rosinen
50g Kokosraspel
Ein paar Datteln und/oder jedes andere Trockenobst
100g Mandeln oder/und andere Nüsse, grob gehackt
50g Sonnenblumenkerne
Viel Zimt
5 EL Olivenöl
5 EL Honig oder Ahornsirup

Den Backofen auf ca. 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Alles Zutaten bis auf das Trockenobst auf ein großes, mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und gut vermischen. Wer die Rosinen (wie ich) eher knusprig mag, kann sie jetzt schon dazugeben, sonst einfach zusammen mit dem Trockenobst nach dem Backen untermischen.
Zimt, Öl und Honig darübergeben und nochmals gut durchrühren. Dann auf dem Backblech gleichmäßig verteilen und ungefähr 30 Minuten leicht braun backen. Dabei alle 5 Minuten das Backblech herausholen und mit einem Holzlöffel kurz durchmischen, damit nichts anbrennt.
Nach dem Backen das Trockenobst unterheben und auskühlen lassen. Dann in ein Glas füllen.
Warm mit Jogurt schmeckt es natürlich wundervoll, aber auch mit Milch oder pur ist es ein Gedicht.

Freitag, 18. April 2014

Himbeer-Schoko-Becher

 Ich liebe weiße Schokolade. Egal ob als Ganzes, Eis oder Creme. Besonders letzteres weckt bei mir Kindheitserinnerungen an unsere jährlichen Sommerurlaube in Italien. Da gab es früher einen kleinen Pudding namens Galak, den ich leider seit Jahren schon nicht mehr gefunden habe. Dafür habe ich aber vor einiger Zeit einen Tarte von Annik Wecker nachgebacken, der aus einer Schicht heller Schokoladencreme und Himbeeren bestand. Diese Creme schmeckte überraschenderweise exakt nach diesem Pudding, sodass ich es unbedingt nochmal als Dessert zubereiten wollte. In ihrem Buch "Anniks göttliche Desserts" gibt es zufälligerweise sogar diese Tarte als Nachtisch, da diese Kombination einfach super lecker ist. Und sie kommt ganz ohne Backen aus. Also perfekt zum Vorbereiten. Vielleicht ja jetzt zu Ostern.


Für 6 kleine Gläschen (250ml):

Himbeerkompott:

200g Himbeeren (TK am besten)
1 EL Zitronensaft
40g Zucker
1 EL Speisestärke

200g Butterkekse

Trüffelcreme:

200g weiße Schokolade
100g Sahne
40g weiche Butter
150g frische Himbeeren zum Garnieren (oder vorsichtig aufgetaute TK-Himbeeren)
Puderzucker

Für das Himbeerkompott zuerst die Himbeeren mit dem Zitronensaft, dem Zucker und 2 EL Wasser in einem Topf aufkochen. Die Speisestärke zusammen mit 2 EL kaltem Wasser in einem Becher glatt rühren und in den Topf geben. Nochmals aufkochen lassen. 
Das Kompott in die 6 Gläser verteilen und im Kühlschrank auskühlen lassen. Das geht bei der kleinen Menge relativ schnell.
Währenddessen die Butterkekse mahlen oder in einer Gefriertüte kurz und klein schlagen.
Dann in einem Topf die Sahne zusammen mit der Butter aufkochen lassen und vom Herd nehmen. Die Schokolade in kleine Stücke brechen und in den Topf dazugeben. Solange rühren bis die Schokolade geschmolzen ist. 
Die Gläser aus dem Kühlschrank holen und die Hälfte der Creme auf die Gläser verteilen. Dann die Gläser nochmal für etwa 20 Minuten in den Kühlschrank stellen, bis die Creme festgeworden ist. 
Dann die Butterkekse gleichmäßig verteilen und mit einem Löffel gut festdrücken. Dann die restliche Creme auf den Keksen verteilen und nochmal etwas abkühlen lassen. Sollte die Creme zu fest geworden sein, den Topf einfach kurz zurück auf den Herd stellen und erwärmen lassen.
Dann die Himbeeren schön dekorieren und mit Puderzucker bestäuben.


Ich wünsche Euch allen ein wundervolles Osterfest 

Montag, 14. April 2014

(Fake) Chicken Korma

Ich bin ein großer Fan von Jamie Oliver. Seine Rezepte sind meist nicht nur leicht umzusetzen, sondern fast immer unglaublich lecker. Besonders gerne habe ich seine Currys, die man toll für viele Leute kochen kann, da man sie schnell in großen Mengen kochen kann und so gut wie jeden begeistern. Außerdem kann man sie meist gut vegetarisieren. Genau wie das heutige Rezept, das ich aus Jamies Kochschule "Jeder kann kochen" habe, welches mein erstes und immer noch liebstes Buch von ihm ist. 
Die Zutatenmenge mag vielleicht auf den ersten Blick viel erscheinen, jedoch kann man viel davon wieder verwenden.



Für 4 Personen braucht Ihr:

Für das Curry:

400g Tofu, gewürfelt
2 Zwiebeln, fein gehackt
1 daumengroßes Stück Ingwer, geschält und fein geschnitten
1 kleines Bund Koriandergrün, gehackt
1 Dose Kichererbsen (400g Füllmenge)
150g Korma Curry Paste (Patak´s) oder Ihr nehmt das untenstehende Rezept dafür
1 Dose Kokosmilch (400ml)
1 Handvoll Mandelblättchen
2 gehäufte Kokosraspel
Salz, Pfeffer, Chilipulver nach Belieben
Naturjogurt
1 Zitrone
(Rosinen)

500g Reis nach Wahl

Für die Curry-Paste:

2 Knoblauchzehen
1 daumengroßes Stück Ingwer, geschält
1/2 TL Cayennepfeffer
1 TL Garam Masala
1/2 Salz
2 EL (Erdnuss-)Öl
3 EL Tomatenmark
1-2 Chilischoten
3 EL Kokosraspel
2 EL gemahlene Mandeln
1 kleines Bund frischen Koriander (Pulver reicht auch)
2 TL Kreuzkümmelsamen
1 TL Koriandersamen

Für die Paste röstet Ihr zuerst die Kreuzkümmel- und Koriandersamen in einer Pfanne ohne Fett an. Ich hatte beides nicht und habe sie deswegen weggelassen, hat aber nicht geschadet.
Währenddessen den Ingwer und die Knoblauchzehen schälen. Zusammen mit den restlichen Zutaten in der Küchenmaschine oder Mixer zu einer Paste verarbeiten.

Dann die Zwiebeln schälen und fein hacken. Den Tofu ebenfalls in beliebig große Stücke schneiden. Beides zusammen in einer hohen Pfanne oder Topf in etwas Öl anbraten, den Ingwer und den Koriander dazu geben. Alles anschwitzen bis es leicht gebräunt ist.
Die Kokosmilch, Curry-Paste, Mandeln, Kichererbsen und Kokosraspeln hineingeben. Die Kokosmilchdose nochmal etwa zur Hälfte mit Wasser füllen und ebenfalls dazufüllen. Deckel aufsetzen und etwa 10-15 Minuten köcheln lassen bis die Kichererbsen etwas weicher sind.
In der Zwischenzeit den Reis mit genügend Wasser gar kochen.
Gegen Ende der Kochzeit des Currys mit den Gewürzen abschmecken. Gegebenenfalls etwas Wasser nachfüllen, sollte es zu trocken werden. Die Konsistenz sollte relativ dick sein, aber trotzdem genügend Soße für den Reis haben.
Den Reis auf Teller verteilen, ein paar Löffel Curry darüber geben und mit einem Klecks Jogurt, Mandelblättchen und ein paar Spritzern Zitrone garnieren.
Wer möchte kann ein paar Rosinen dazu geben. Ich persönlich liebe die Kombi aus süß und herzhaft.


Wer sich gerade fragt, was er mit der Menge an übrig gebliebenen Zutaten, wie Kokosraspeln, gemahlenen und geblätterten Mandeln anstellen soll, kann diese, wie ich es gerade getan habe, zusammen mit Haferlocken, Trockenfrüchten und sonstigem im Backofen mit etwas Öl und Honig backen und als Müsli essen. Das schmeckt super lecker :)

Sonntag, 6. April 2014

Sommerliches Erbsen-Basilikum-Risotto

Einen wundervollen Sonntag Euch allen. Nachdem ich letzten Montag endlich meine Hausarbeit abgegeben habe (nicht, dass ich nicht noch 2 schreiben müsste), war ich erstmal unfähig längere Texte auf dem Laptop zu schreiben, außerdem habe ich diese Woche auch nicht wirklich viel gekocht und gebacken schon gar nichts. Seit dem Urlaub liegt mein Körper nämlich im Süßigkeitenfresskoma ;) Deshalb heute ein herzhaftes, fast schon sommerliches Gericht.


Für 4 Portionen:

250g Risotto-Reis
1 Zwiebel
1 Liter heiße Gemüsebrühe (+ Weißwein nach Bedarf und Geschmack)
300g Erbsen (TK und aufgetaut oder frisch)
8 Stängel Basilikum
100g Parmesan

Die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden.
In einem größeren Topf mit etwas Öl andünsten und anschließend den Reis dazugeben. Weiterbraten lassen bis der Reis etwas glasig geworden ist. Dann mit einigen Kellen Gemüsebrühe ablöschen. Sobald der Reis das Wasser aufgesogen hat, weiter Brühe dazugeben. So bei niedriger Hitze fortfahren bis der Reis gar ist. Dabei können die Flüssigkeitsmenge und die Kochzeit variieren.
Währenddessen 100g von den Erbsen mit dem ganzen Basilikum pürieren. Dies zusammen mit dem Rest der Erbsen gegen Ende der Kochzeit unter den Reis mischen. Den Topf vom Herd nehmen.
Den Parmesan reiben und ebenfalls darunterrühren.
Anschließend abgedeckt ein paar Minuten ziehen lassen.
Auf Teller verteilen und mit farbenfrohen, essbaren Dingen dekorieren.